Wilhelm Jakobus van Rhee

De middag voorafgaande aan een grote nachtelijke luchtaanval tegen Neurenberg, werden vele vliegvelden in Nederland, België en Noord-Frankrijk bestookt door jachtbommenwerpers. In dat kader worden ook de vliegvelden Venlo, Deelen en Twente aangevallen door 22 stuks P-47 Thunderbolt jachtbommenwerpers van de 78th Fighter Group 8th USAAF, dit was een Amerikaans squadron dat in Engeland gestationeerd was. Onderweg worden ook gelegenheidsdoelen beschoten zoals rijdende treinen in het gebied Weeze-Kevelaer en Issum-Bönninghardt. De grote P-47’s vliegen rond 16.15 over het Venlose vliegveld en claimen enkele vliegtuigen te hebben vernietigd of te hebben beschadigd.In het bericht van de Gendarmerie-post Bracht d.d. 4 mei 1944 lezen we het volgende: „Am 30.3.1944 gegen 16.15 Uhr befand sich der Güterzug der Kaldenkirchener Kleinbahn auf der Fahrt von Brüggen nach Bracht. In der Nähe des Holzabladeplatzes, 1 km westlich Bracht, nahm ein feindliches Jagdflugzeug die Lokomotive unter Bordwaffenbeschuß. Durch den ausströmenden heißen Dampf wurden der Lokomotivführer Wilhelm Kessels aus Kaldenkirchen sowie der Heizer Wilhelmus van Rhee aus Tegelen (Holland) verbrüht. Der Lokführer sprang aus der Lokomotive und blieb besinnungslos liegen. Etwa 200 m weiter sprang auch der Heizer aus der Lokomotive und blieb ebenfalls mit schweren Brandwunden liegen. Die ausströmenden heißen Dämpfe schleuderten das Feuer rechts und links aus dem Aschenkasten auf die Strecke. Der im letzten Wagen mitfahrende Schaffner Schrömbgens Heinrich aus Kaldenkirchen brachte mit Hilfe der Schlußbremse den Zug zum Halten. Der Schaffner Schrömbgens und der Zugführer Karl Loeff aus Kaldenkirchen fanden die beiden Verletzten und sorgten mit Hilfe der in der Nähe liegenden Soldaten für die Überführung in das Krankenhaus Bracht. Hier ist der Heizer van Rhee um 21.30 verstorben. Der Lokführer liegt jetzt noch im Krankenhaus zu Bracht. Der Zug wurde von einer anderen Lokomotive nach Kaldenkirchen abgeschleppt. Nach Mitteilung der Eisenbahngesellschaft hatte die Lokomotive an der rechten Seite des Kessels sieben Geschoßeinschläge von 15 mm Durchmesser.“ Sluiten